Habt ihr Lust auf ein Abenteuer mitten in einer einzigartigen Naturlandschaft? Dann checkt die Hochheide auf dem Kahlen Asten in Winterberg ab! Mit 841 Metern ist sie die höchstgelegene Heide in Nordrhein-Westfalen und ein echter Geheimtipp für Naturfans.
Naturphänomen Hochheide
Die Hochheide ist riesig und eine der besterhaltenen im Rothaargebirge. Hier findet ihr neben der Besenheide auch jede Menge Blau- und Preiselbeersträucher. Das coole daran? Einzelbäume wie Weiden, Birken, Vogelbeeren und Fichten, die von Wind und Wetter geformt sind, mischen sich unter die Heide und sorgen für ein einzigartiges Landschaftsbild.
Historische Übernutzung und heutige Pflege
Wusstet ihr, dass diese Heideflächen durch jahrhundertelange Übernutzung der Wälder entstanden sind? Früher wurden die Wälder oft abgeholzt und als Weideflächen für Rinder und Schafe genutzt. Besonders schlimm war der sogenannte Plaggenhieb: Mit einer Flachhacke wurde der Oberboden samt Vegetation und Wurzeln entfernt, was den Boden total erschöpfte. Heute wachsen hier nur noch Spezialisten wie Heide und Wacholder.
Schutz und Erhaltung
Heutzutage gibt es nur noch wenige dieser Heideflächen, weil sie nicht mehr regelmäßig beweidet werden. Damit die Hochheide nicht wieder verwaldet, muss sie regelmäßig von unerwünschtem Baumbewuchs befreit werden. Beweidung und gelegentliche Plaggenhiebe helfen dabei, diese historische Kulturlandschaft zu erhalten und seltenen Tier- und Pflanzenarten wie dem Wiesenpieper oder dem Alpenbärlapp ein Zuhause zu bieten.
Einzigartige Erlebnisse
Auf dem Kahlen Asten könnt ihr nicht nur die atemberaubende Natur genießen, sondern auch richtig coole Sachen erleben. Macht eine Wanderung durch die Hochheide, genießt die frische Luft und entdeckt die vielfältige Pflanzenwelt. Der Blick vom Turm des Kahlen Asten reicht bei gutem Wetter über das gesamte Rothaargebirge bis nach Kassel – ein echtes Highlight!
Fazit
Die Hochheide am Kahlen Asten ist ein Muss für alle, die auf Natur und atemberaubende Ausblicke stehen.